Sächsische Shorts ist eine Auswahl mit Filmen sächsischer Filmschaffender. Aus über 60 Einreichungen wurde das Programm von einer Jury aus Mitgliedern des Filmverbands Sachsen zusammengestellt. Dabei wird das Publikum aus dem Herzen der Lausitz über die Steppe Tschechiens bis in die Berge Brasiliens entführt, während Papageien vorüberziehen, über Arbeit gerappt, geheiratet und eine Ode an das Skaten gesungen wird.
Übersicht
Gesamtlaufzeit ca. 64 min.
Kosten für eine Vorführung: 95 € zzgl. 5 € Versand.
Bordering the Sacred
Regie: Josua Wielandt | 8 min | Dokumentarfilm | Deutschland
Ein Liebesbrief in Form einer Kurzdokumentation an Skateboarding der sich mit Psychohygiene und Selbstverwirklichung beschäftigt und damit zeigt, wie ein Stück Holz ein Leben zum Guten wenden kann.
Motivationsfilm Nr. 751 - Berufsbild Betonarbeiter
Regie: Michael Sommermeyer, Manuel Francescon | 4 min | Musik | Deutschland | 2022
Die Bundesagentur für Arbeit startet eine Kampagne, klassische Ausbildungsberufe bei jungen Menschen wieder populär zu machen. Mit angesagten Rhymes und phatten Beats, zeitgemäßer Sprache und stylischem Imageflow werden Jugendliche vom Nutzen einer Berufsberatung überzeugt. Unter dem Claim „Arbeit kann so cool sein“ entstand dieser Motivationsfilm zum Ausbildungsberuf des Betonarbeiters.
I Woke Up In A Hammock And I Couldn’t Move
Regie: Johanna Failer | 8 min | Animation | Deutschland | 2022
Jemand wacht in der Hängematte auf und kann sich nicht bewegen. Das reglose Aufwachen stellt den Rahmen für eine Reise in ein undurchdringliches Regenwaldgebiet, das gleichermaßen unsere tiefsten Ängste und Wünsche ergründet.
Kälber mit zwei Köpfen
Regie: Benjamin Kramme | 29 min | Fiktion | Deutschland | 2021
Johannes hat sieben Jahre Therapie hinter sich, zu der ihn seine Eltern gezwungen haben. Um sich zu beweisen, dass er ein „normales“ Leben führen kann, heiratet er Marie. Aber die Hochzeit wird ein einziges Desaster, bei der Johannes begreift, dass nicht er es ist, der Heilung braucht.
Damn Ironland
Regie: Michael Geidel | 11 min | Dokumentarfilm | Deutschland | 2021
Der Einsturz eines Damms in der Mine Córrego do Feijão nahe der Stadt Brumadinho am 25. Januar 2019 war die bisher größte Industriekatastrophe in Brasilien. Inzwischen wird sie als Verbrechen gewertet. Die giftige Schlammwelle hinterließ Zerstörung und viele Vermisste, von denen einige auch zwei Jahre später noch nicht gefunden wurden. Es war nicht das erste Unglück dieser Art – und es hätte verhindert werden können. Der Damm, der dem weltgrößten Eisenerzproduzenten Vale gehört, wurde erst wenige Monate zuvor vom renommierten deutschen Prüfer TÜV Süd zertifiziert. In dem Film lässt uns der berühmte brasilianische Dichter Carlos Drummond, der genau in dieser Bergbauregion aufgewachsen ist, die Auswirkungen auf die Umwelt in der bisher von den Bergbaukonzernen dominierten Region erahnen.
Hinterberg
Regie: Erik Schiesko | 07:50 min | Dokumentarfilm | Deutschland 2022
Während die Politik um neue Ansätze ringt, um den Wandel in der Lausitz 2022 voranzubringen, schlägt das Schicksal aus scheinbar vergangenen Tagen doch noch am Wegesrand zu. Für ein idyllisches Gehöft in der Lausitz ist die Energiepoltik direkt spürbar. Die Filmbrüder Erik und Clemens Schiesko haben Ihren Cousin bei einem seiner einschneidendsten Erlebnisse begleitet…