Filmfest Dresden – Freistaat stiftet Preis für besten Animationsfilm

16.06.21

Medienminister Schenk: »Sachsen steht zu seiner Tradition als Animationsfilmstandort«

Dresden (11. Juni 2021) – Der Freistaat wird beim diesjährigen Filmfest Dresden erstmals einen der Hauptpreise stiften. Bei der 33. Auflage des renommierten Filmfests wird die Sächsische Staatskanzlei im diesjährigen Wettbewerb die Finanzierung des »Goldenen Reiter für den besten Animationsfilm« im Internationalen Wettbewerb in Höhe von 7.500,- Euro übernehmen.

Sachsens Medienminister Oliver Schenk betonte: »Der Freistaat Sachsen bekennt sich zu seiner Tradition als Animationsfilmstandort ebenso wie zum Filmfest Dresden. Wir wollen mit der Preisstiftung den Film- und Kreativstandort Sachsen stärken und es dem Gewinner erleichtern, neue Filmprojekte zu verwirklichen.«

Die Bedeutung des Animationsfilms wird in Deutschland bis heute häufig unterschätzt. Tatsächlich sind Filme wie »Fritzi – eine Wendewundergeschichte« national überaus erfolgreich. Animationsfilme sind häufig auch Exportschlager. Zudem gibt es hierzulande viel Kompetenz und eine lange Tradition: Als das Filmfest Dresden 1989 erstmals an den Start ging, gab es mit dem DEFA-Studio für Trickfilme den größten deutschen Animationsfilmproduzenten in Dresden.

Trickfilme machen nach Angaben von Animation Germany, dem Informations- und Beratungszentrum für die internationale Verbreitung deutscher Animationsfilme und -dienstleistungen, heute mehr als die Hälfte der Auslandsumsätze deutscher Langfilme aus. Fünf der sechs im Ausland erfolgreichsten Langfilme waren Animationsfilme.

Seit seinen Anfängen als Forum für in der DDR verbotene und selten gezeigte Filme sieht sich das Filmfest Dresden in der langen Tradition der Animationsfilmproduktion in Dresden. Heute widmet es sich dem Kurzfilm in all seinen Facetten und gilt mit jeweils rund 20.000 Gästen als eines der wichtigsten Kurzfilmfestivals in Europa.

Corona-bedingt wurde das Filmfest Dresden vom April auf den 13 – 18. Juli verschoben. Als Auftakt des Festivals finden Open Air Vorführungen auf dem Dresdner Neumarkt bereits vom 9. bis 14. Juli statt.

Mehr Informationen unter: www.filmfest-dresden.de

Pressemitteilung der Sächsischen Staatskanzlei vom 11.06.202

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Projektleiter SAVE (SLUB Dresden)

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Mitgliederbetreuung und Netzwerkarbeit

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Sonderveranstaltungen & Workshops film.land.sachsen

studierte Fernsehproduktion in Leipzig und war zeitgleich Redakteur beim Vogtland Regional Fernsehen. Seit 2011 ist er als freiberuflicher Filmemacher und Dozent selbstständig tätig. Als Regisseur und Produzent ist er an Dokumentarfilmen im In- und Ausland beteiligt. 2018 gründete er den Insel-Kino e.V., der sich im Bereich Kino-, Filmbildung und Veranstaltungsorganisation engagiert. Nach Leipzig und Dresden lebt er seit 2019 wieder im Vogtland. Für das Projekt film.land.sachsen ist er seit 2020 verantwortlich für Workshops und Sonderveranstaltungen.

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absolvierte ihr Studium der Kommunikationswissenschaft, Politik- und Rechtswissenschaft in Dresden und Paris. Währenddessen und danach unternahm sie regelmäßige, berufliche Ausflüge ins Eventmanagement und private ins Kino. Als Regie- und Produktionsassistentin leistete sie ihren Beitrag in der Leipziger Off-Theater-Szene und bei mitteldeutschen Filmproduktionen. Sie war selbständige Werbetexterin und stand fünf Jahre im Dienste des Kurzfilms als Film- und Programmkoordinatorin beim „Kurzsuechtig – Mitteldeutsches Kurzfilmfestival“ in Leipzig.

Philipp Demankowski

Koordination film.land.sachsen

ist studierter Kommunikationswissenschaftler und praktizierender Teilzeit-Journalist. Außerdem ist er unter anderem für Kulturveranstaltungen wie die CYNETART oder das Medienfestival in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Auch im Umweltzentrum Dresden betreut er in verschiedenen Projekten die Öffentlichkeitsarbeit, so etwa für das EUROPE DIRECT Dresden.

 

 

Darüber hinaus ist Philipp Mitbegründer des Musiklabels Uncanny Valley und integraler Bestandteil der Dresdner Clubkultur. Bei DAVE, dem Festival für Clubkultur, kuratiert er das Musikfilmprogramm „Music in Motion“.  Daneben macht er seit Jahren unprofessionell, aber mit Leidenschaft, Radio.

Daphna Dreifuss

Presse & Öffentlichkeitsarbeit (Büro Leipzig) 
(in Elternzeit)

studierte Medienkultur, Medienwissenschaften und Near and Middle Eastern Studies in Weimar, Basel, Tel Aviv und London. Im Fokus ihrer Arbeit standen dabei die Rolle des Kinos bei der medialen Darstellung von Geflüchteten, sowie die filmische Auseinandersetzung mit intergenerationellem Trauma und kollektiver Erinnerung im Kontext des Israelisch-Palästinensischen Konflikts.
Nach ihrem Studium war sie u.a. für UFA Fiction in der Pressestelle sowie bei DOK Leipzig im Marketing tätig.

Sophie Quadt

Geschäftsleitung

studierte Politik- und Kulturwissenschaften an der TU Dresden und war viele Jahre in der politischen Bildung im Bereich Europa und Internationales tätig, u.a. als Referentin bei der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Dresden und als Projektleiterin am Europa-Haus in Leipzig.