Interview mit Anne Zohra Berrached

19.06.21

„Ist er jemand, der jemanden umbringen könnte?“

Im Mai wurde ein weiterer »Tatort« des Dresdner Ermittlerteams abgedreht. Regie führte unser Mitglied Anne Zohra Berrached, die wir bereits 2016 zu ihrem Film 24 WOCHEN interviewt hatten. Jetzt trafen wir die Wahl-Leipzigerin erneut – an einem der Drehorte in Radebeul – um über den aktuellen Tatort DAS KALTE HAUS, Dreharbeiten unter Pandemiebedingungen und ihre filmischen Zukunftspläne zu sprechen.

Ihr habt hier in Radebeul gedreht. Welche Drehorte gab es noch? 
Das Kommissariat des Tatorts ist hier um die Ecke des Hotels. Da waren wir zwei Tage. Danach hatten wir noch einige Außendrehs, z.B. in einem alten Bergbaustollen. Der Tatort sollte eigentlich wie immer in Dresden gedreht werden. Aber dieser spielt zu 60 Prozent in einem Haus, das sehr speziell sein musste. Mein Protagonist, Bewohner dieses Hauses, ist ein wohlhabender Mann, und die Architektur musste einzigartig und skurril sein. Da haben wir viel gesucht, natürlich auch in Dresden, und viele spezielle wohlhabende Menschen mit besonderen Einrichtungsstil besucht (lacht). Am Ende wurden wir in Leipzig fündig.

Hattest du vorher bereits in Dresden gedreht?
In Dresden noch nie, bisher immer in Leipzig. Alle meine Filme wurden komplett oder zumindest teilweise in Leipzig gedreht. Ohne, dass ich das forciert habe ist es einfach so gekommen. Ich bin gern im Osten.

Wie war der Dreh unter Pandemiebedingungen?
Natürlich bin ich total froh, dass wir arbeiten dürfen und es ist klar, dass sich alle an die Regeln halten. Jeder ist so dankbar, dass unsere Branche weiterläuft. Jeden Morgen werden Coronatests gemacht. Das ist nur insofern eine Einschränkung, weil es von meiner Drehzeit abgeht. Außerdem wird die Produktion durch die Maßnahmen teurer. Die Schauspieler dürfen nicht zusammen mit dem Auto abgeholt werden, da fehlt dann Zeit für Besprechungen, die sonst auf der Fahrt stattfanden. Als Regisseurin habe ich die ganze Zeit die Maske auf. Ich arbeite möglichst nah an den Schauspielern, und es geht mir besonders darum, dass das Schauspiel möglichst stark und authentisch wirkt. Das erste, was ein Schauspieler nach einer Szene macht, ist zu mir, der Regisseurin, gucken. Sie brauchen Feedback, wollen sehen, wie ich das fand. Mit Maske kann man das natürlich viel schwieriger aus meinem Gesicht lesen.

Wie lief eure Co-Autorenschaft ab?
Es war gar keine Co-Autorenschaft. Ich wurde für das Drehbuch von Christoph Busche angefragt. Wir wollten das Buch zusammen ändern und auf die nächste Stufe bringen. Wir hatten bereits sehr viel über das Buch geredet und dann musste Christoph sich um ein erkranktes Familienmitglied kümmern. Da habe ich angefangen, meine Regiefassung zu schreiben, welche das Buch nochmal stark verändert hat.

Wie lange dauert dieser Prozess? 
Diesmal ging alles unheimlich schnell. Ich wurde erst drei Monate vor dem Dreh angefragt. Ich habe die Regiefassung geschrieben, parallel dazu den Film vorbereitet, Locations gesucht, Kreativgespräche und weniger kreative Gespräche geführt (lacht). Kamera, Szenenbild, Kostüm und Maske waren gut vorbereitet als wir starteten und dann hatten wir insgesamt 22 Drehtage in vier Wochen.

Deine Arbeit ist mir bekannt durch deine Filme ZWEI MÜTTER und 24 WOCHEN. Diese privaten, emotionalen, häufig totgeschwiegene Themen. Jetzt frage ich mich: was passiert bei DAS KALTE HAUS?  
Beim Tatort geht es darum: Wer ist der Mörder? Ich möchte diese Frage überhöhen und habe die Eigenschaften und Handlungen der Figuren sozusagen außergewöhnlich überzeichnet. Eine Frau ist verschwunden. Ist ihr Ehemann, der Besitzer dieses kalten Hauses, der Mörder? Was hat er mit ihr gemacht? Man weiß nicht mal, ob sie ermordet wurde. Die Ermittler Gorniak, Winkler und ihr Chef Schnabel finden viel Blut im Haus und rätseln, ob man ihm einen Mord zutrauen kann, denn Beweise gibt es wenige. Es geht gar nicht darum, viele Spuren oder viele Verdächtige zu verfolgen; es geht nur um diese eine Person und ob man ihr einen Mord zutraut. Es ist ein Psychogramm dieser Person und der Zuschauer wird sich wie auch die Kommissare fragen, ist er jemand, der jemanden umbringen könnte?

Das heißt, du bleibst deiner Handschrift auch in einem anderen Genre treu? 
Irgendwie schon. Aber unbewusst, im Nachhinein gesagt. Nach dem Dreh kann ich einschätzen, ob ich meine Linie gefahren bin oder etwas Neues probiert habe. Ich glaube, unser Tatort ist ein sehr emotionaler Film geworden und man sieht die Kommissarin in einer Weise, wie man sie noch nie gesehen hat. Ich weiß vorher nie genau, wie der Film am Ende aussieht. Ich habe eine Richtung und stelle mir Regeln auf für den Rahmen. Zum Beispiel wusste ich ganz klar die emotionale Farbe des Films. Er muss humoristisch sein aber nicht der Realität entsprechen. Das konnte ich bei 24 WOCHEN nicht so machen, denn da sollte es ganz real sein. Bei diesem Tatort dürfen die Personen übertreiben und auch einmal “größer sein”. Das war mein Anspruch und eine meiner Regeln, die ich dann jeden Tag und jede Sekunde gegenchecke. Immer wieder: Ist das noch so? Passt das in den Rahmen? Wir hatten auch nicht vorab definiert, wann wo welche Kamera steht. Aber auch hier haben wir Regeln aufgestellt. Wenn zum Beispiel eine Figur still wartet, steht oder schläft, wollten wir viele Ranfahrten auf die Figur. Wenn die Figur sehr aufgewühlt ist, ist die Kamera auf der Schulter. Zudem warten wir nicht auf die Figur, wenn sie in den Raum reinkommt, sondern gehen mit ihr oder hinter ihr her. Am Morgen schauen wir uns die Szenen an und wissen so die zugehörige Kameraeinstellung. Dadurch hatte ich auch die Freiheit zu sagen, dass wir erst einmal proben und sehen, wo sich die Schauspieler von selbst hinstellen. So kann ich flexibler arbeiten. Das braucht natürlich mehr Vertrauen von der Produktion, dass der zeitliche Rahmen nicht gesprengt wird. Andererseits ist diese Arbeitsweise auch nicht unüblich. Es gibt viele Regisseurinnen und Regisseure, die das so machen. Der letzte Kameramann, mit dem ich gearbeitet habe, sagte mir, meine Spontaneität und Intuition ist das, was den Film ausmacht.

Die Charaktere der Kommissarinnen sind ja festgeschrieben. Wie geht das, sie in einer neuen Weise darzustellen? 
Wir sind natürlich innerhalb der Charaktere geblieben – und trotzdem erlebt man sie extremer und wütender. Auch kehren sie ihr Inneres mehr nach außen. Zum Beispiel verdächtigt die Kommissarin Gorniak den Protagonisten sehr stark. Dann stellt sich heraus, dass sie in ihrer Vergangenheit auch familiäre Gewalt erlebt hat. Der Zuschauer fragt sich, ob sie hier etwas verwechselt. Auch geht es darum, ob eine Kommissarin oder ein Kommissar auf sein Gefühl vertrauen kann oder ob es immer nur um Indizien geht. Der Instinkt der Figur ist mir wichtig. Hauptkommissar Schnabel sagt: „Du hast doch nur ein Gefühl. Wir brauchen Beweise!“ Folglich versuche ich, ihre Wut darzustellen. Natürlich ist eine Gorniak immer mal wütend, aber ich möchte Momente finden, die man bei ihr so noch nicht gesehen hat. Da sitzt sie dann da und wir probieren in verschiedenen Durchläufen aus, bis wir es haben. So entstehen spontan aus einem Impuls heraus Dinge und die Möglichkeit ein Gefühl neu zu übersetzen. So ist zum Beispiel eine tolle Szene entstanden: Gorniak hat eigentlich Geburtstag und will zur Party fahren, aber nichts klappt, weil sie die ganze Nacht im „kalten Haus“ festhängen. Außer ihrem Instinkt hat sie nichts gegen den Mann. Mitternachts bekommt sie einen Blumenstrauß von Kollegen und fängt an, den langsam auseinander zu rupfen, anstatt rumzubrüllen, wie sie es sonst tut.

Eine Szene, in der Brambach sich entschuldigt, sei besonders gut, sagtest du am Telefon. Warum?
Es geht ja im ganzen Film um Gewalt an Frauen in verschiedenster Art, egal ob körperlich oder psychisch, das muss auch gar nicht immer so brutal sein. Schnabel nimmt Gorniak in ihrer Intuition oft nicht ernst und sagt, das ist, weil sie eine Frau sei. Am Ende entschuldigt er sich dafür. Ich finde, in den deutschen Krimis geht es oft nur darum, wer wann was gemacht hat und das ist auch irgendwie ein Profil unserer Gesellschaft. Ich wollte das mal anders machen.

In unserem letzten Interview 2016 sagtest du, ein Tatort wird schwieriger für dich, weil du eine Frau bist und man ihnen Krimi weniger zutraut. Inzwischen hast du bereits deinen zweiten Tatort gedreht. Haben sich deine Erwartungen bestätigt? 
Es hat sich sehr viel verändert, seit ich das gesagt habe. Im Moment ist es gerade „hip“, eine Regisseurin zu haben. Es ist in aller Munde, dass Regisseurinnen zu wenig gefördert werden. Auch Netflix will für die Regie einer Serienstaffel mit Regisseurinnen und Regisseuren zu gleichen Teilen arbeiten. Oft ist aber die erste Hälfte der Folgen, also die wichtigeren, von Männern gemacht und die zweite Hälfte von Frauen; aber zumindest achten sie auf eine Parität. Ich habe auch lange darüber nachgedacht, ob ich eine Quote gut finde oder nicht. Früher dachte ich, es muss doch an dem Wert der Arbeit liegen, die man macht, nicht an dem Geschlecht. Mittlerweile denke ich aber, eine Quote ist gut und wir sollten dies ausprobieren. Sie wird die Qualität unserer Filme nicht verändern! Es ist die einzige Möglichkeit, den Schritt zur Gleichberechtigung von Regisseurinnen schneller umzusetzen. Wenn das so weit ist, dann bräuchte es die Quote auch nicht mehr.

Was hat sich verändert vom Tatort 2017 (DER FALL HOLDT) zum aktuellen Dreh abgesehen von der Pandemie? Damals war es ja noch nicht „hip“, eine Regisseurin zu haben, oder? 
Bei weitem noch nicht. ProQuote Film zum Beispiel war damals noch ein richtig kleiner Verein. Ich selbst war viel unerfahrener. Aber den größten Unterschied machen die Menschen aus, mit denen du arbeitest – z.B. Produktionsfirma, Redaktion, Sender. Im Gegensatz zu 2017 weiß ich nun, was üblich ist und was nicht. Was wird mir vorgeschrieben und inwieweit lasse ich dies mit mir machen? Jetzt sage ich auch mal nein. Redaktionen arbeiten sehr unterschiedlich und haben letztlich die Entscheidungsgewalt. Das ist beim Kino anders. Der Tatort ist eine Auftragsproduktion. 2017 gab es lange Diskussionen, vor allem im Schnitt. Am Ende konnte ich mich durchsetzen. Die Folge hatte eine sehr hohe Einschaltquote und der Redakteur hat danach sogar einen Kinofilm mit mir gemacht. Für DAS KALTE HAUS hoffe ich, dass der Redakteur, Sven Döbler vom MDR, die Dinge im Schnitt so sieht wie ich und mir vertraut, dass es funktioniert. So war es auch beim Cast. Er war sich nicht sicher mit dem Hauptdarsteller, der ja aus dem Theater kommt. Ich hingegen war so überzeugt von Christian Bayer, dass der Redakteur zugestimmt hat. Die Produzentin vom jetzigen Tatort, Nani Erben, hat mich in allem unterstützt. Sie hat respektiert, dass ich meine Arbeit mit voller Kraft mache und sah ihre Aufgabe darin, mir zu helfen. Wenn es mal nötig war, hat sie auch an den Redakteur „übersetzt“.

War das eine abgesprochene Rollenverteilung oder würdest du sagen, Glück gehabt? 
Ich kannte Nani überhaupt nicht. Sie ist die Chefin von MadeFor Film und ist kurzfristig eingesprungen. Es ist eine Firma, die Fernsehproduktionen macht, kein Kino. Davor habe ich immer erstmal Angst, weil man es dort nicht so gewohnt ist, dass Regisseure individuell arbeiten (lacht). Aber die wollten das! Im Grunde mache ich aber nichts Verrücktes, es wird nicht experimentell, ich versuche keine Überstunden zu machen. Ich bewege mich also im vorgegebenen Rahmen, arbeite aber darin auf meine Art. Das wurde unterstützt. Ich hatte absolute Freiheit, innerhalb dieser Form meinen Film künstlerisch so zu gestalten, wie ich das wollte. Den ersten Tatort habe ich damals ganz anders gemacht.

Was waren diesmal besonders schöne Momente am Set? 
Ach, es gab total viele. Es ist und bleibt natürlich harte Arbeit, allein schon, weil du unter totalem Zeitdruck stehst und die Verantwortung hast. Es muss alles gedreht werden und es muss inhaltlich gut sein. Die Zeit arbeitet also von morgens bis abends gegen mich. Ich weiß, die Szene braucht eigentlich länger und schaue schon vorab, wo ich das zeitlich unterbekomme. Aber wenn die Schauspielerinnen und Schauspieler etwas spielen und es ist einfach authentisch, sind das die schönsten Momente. Wenn sich zwei küssen und du hast das Gefühl, die sind jetzt wirklich gerade verliebt – da springt so ein Funke über, das ist großartig! Ich glaube, dies gelinger öfter, wenn man sich Freiheiten gibt, anstatt nur dem Fahrplan zu folgen.

Was sind deine Zukunftspläne?
Mein nächster Arthouse-Film ist mein größter Zukunftsplan. Aber während eines laufenden Drehs, liegt mein nächstes Projekt dann eigentlich immer brach. Jetzt nach dem Dreh kann ich mich wieder daransetzen. Ab einem gewissen Punkt muss ich Jobs absagen und auf Geld verzichten, um den eigenen Film zu Ende zu machen. Das kann auch mal drei Jahre dauern. Meine „Geldjobs“ versuche ich natürlich trotzdem auf die Art zu machen, wie ich sie machen möchte. Bei diesem Tatort hat es geklappt, sodass dieser auch ein Herzensprojekt wurde.

Mein aktueller Film DIE WELT WIRD EINE ANDERE SEIN (COPILOT), der gerade bei der Berlinale Weltpremiere hatte, kommt am 12. August ins Kino. Außerdem ist Netflix auf mich zugekommen. Es wird ein gemeinsames Projekt geben, in dem es um die Bernauer Straße in Berlin geht – also um den Mauerbau. Es wird um eine Familie gehen, die 1961 neben der Mauer wohnt und durch den Mauerbau getrennt wird. Mehr kann ich dazu aber noch nicht sagen. 

Vielen Dank für das Gespräch!

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Darüber hinaus ist Philipp Mitbegründer des Musiklabels Uncanny Valley und integraler Bestandteil der Dresdner Clubkultur. Bei DAVE, dem Festival für Clubkultur, kuratiert er das Musikfilmprogramm „Music in Motion“.  Daneben macht er seit Jahren unprofessionell, aber mit Leidenschaft, Radio.

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studierte Medienkultur, Medienwissenschaften und Near and Middle Eastern Studies in Weimar, Basel, Tel Aviv und London. Im Fokus ihrer Arbeit standen dabei die Rolle des Kinos bei der medialen Darstellung von Geflüchteten, sowie die filmische Auseinandersetzung mit intergenerationellem Trauma und kollektiver Erinnerung im Kontext des Israelisch-Palästinensischen Konflikts.
Nach ihrem Studium war sie u.a. für UFA Fiction in der Pressestelle sowie bei DOK Leipzig im Marketing tätig.

Sophie Quadt

Geschäftsleitung

studierte Politik- und Kulturwissenschaften an der TU Dresden und war viele Jahre in der politischen Bildung im Bereich Europa und Internationales tätig, u.a. als Referentin bei der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Dresden und als Projektleiterin am Europa-Haus in Leipzig.