Beim Filmsommer Sachsen 2023 berichteten vier junge Absolvent*innen von sächsischen Fachkräfteprgrammen über ihre Erfahrungen bei den Programmen und den ersten Schritten in der Filmbranche. In der Diskussionsrunde wurde deutlich, wie ambivalent die jungen Absolvent*innen die Branche wahrnehmen. Nun ist zur Berlinale »Irgendwas mit Film – Perspektiven junger Filmschaffender« von Bent Evers erschienen. 

Irgendwas mit Film lässt 45 junge Filmschaffende, jeweils mit unterschiedlichem Beruf, zu Wort kommen und sie nicht nur ihre Aufgaben, sondern auch ihre Perspektiven auf ihre Karrierewege und die Branche schildern. Anders als eine rein sachlich-nüchterne Darstellung der Berufe bietet die Interviewsammlung von Bent Evers persönliche und realistische Einblicke.

Bent Evers, der sich vor drei Jahren von seiner Arbeit als Script Continuity verabschiedet hat, wollte mit diesem Projekt jungen Filmschaffenden unverfälschte Einblicke und Erfahrungsberichte an die Hand geben, die er zu Beginn seiner Laufbahn nicht bekommen hat.

Oliver Zenglein, Mitgründer von Crew United, schreibt im Vorwort zum Buch: »Dieses Buch ist wichtig und überfällig. Und jede*r sollte es lesen: Nicht nur der dringend benötigte Nachwuchs, sondern alle Filmschaffenden, egal, ob sie erst seit Kurzem oder schon seit Jahrzehnten in dieser Branche arbeiten. […] Gerade weil auch Raum ist für die Schattenseiten der Branche, für das, was unbedingt besser werden muss, spürt man durchweg die Leidenschaft und Begeisterung, die sie für ihren Beruf teilen.«

»Irgendwas mit Film – Perspektiven junger Filmschaffender« ist im Schüren Verlag erschienen. Das Buch kostet 28 Euro.