Pilotprojekt zur digitalen Sicherung und Erschließung der Bestände in Sachsen

Aufnahmen vom zweiten Altstadtfest in Görlitz im Sommer 1996: Szenen im Bierzelt, Volksfeststimmung, ein spielerischer Kellner-Wettbewerb. Drei Kellner treten gegeneinander an, die einzige Frau gewinnt. Einer der beteiligten Kellner ist Michael Kretschmer, seit 2017 Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Bilder, die in keinem öffentlich-rechtlichen Fernseharchiv zu finden sind, es sind Aufnahmen aus dem Regionalmagazin des Lokalfernsehens euro-Regional tv Görlitz *1. Beiträge wie diese sind – als analoge, oft semi-professionelle Videoaufzeichnungen – auf VHS-Kassetten gespeichert, die längst das Ende ihrer prognostizierten Lebenszeit überschritten haben *2.

Lokalfernsehen ist Heimatfernsehen im besten Sinne. Es zeigt regionale Alltagskulturen, ist lokales Gedächtnis und historischer Speicher. Dabei ist die Traditionslinie des lokalen Fernsehens im Osten Deutschlands bis weit in die DDR-Geschichte zurückzuverfolgen. So wurde beispielsweise bereits 1984 ein Antrag zum „Kabelrundfunk im Gebiet Marienberg“ an den Rat des Kreises gestellt, der allerdings weder positiv noch negativ beschieden wurde *3. Überdies gab es schon in den 1980er Jahren einen deutlichen Trend zu regionalen Kulturen und Medien – der durchaus auch als Protest gegen die zentralistische und doktrinäre Kultur- und Medienpolitik aus Ost-Berlin gesehen werden kann. Dieser konnte sich schließlich in der politischen, ökonomischen und kulturellen Umbruchzeit zu Beginn der 1990er Jahre zum Teil erfolgreich etablieren.

Hinzu kam der Wegfall des DDR-Fernsehens. Nach fast 40 Jahren staatlicher Einflussnahme wurde es während der politischen Wende zur wichtigen Plattform für die Informations- und Meinungsbildung sowie zum Fürsprecher für große Teile der ostdeutschen Bevölkerung. Von Oktober 1989 bis zu seinem Ende 1991 wurden im DDR-Fernsehen Probleme, Notlagen im Land artikuliert und diskutiert, die vorher nicht gezeigt werden durften, vor allem der städtebauliche Verfall und katastrophale ökologische Zustände. Überdies wurden auch völlig unpolitische Sendungen ausgestrahlt, die die Menschen für kurze Zeit die Verunsicherungen der Wendezeit vergessen lassen sowie Stabilität demonstrieren und das Selbstwertgefühl, das Wir-Gefühl der Ostdeutschen stärken sollten. Das DDR-Fernsehen diente als Orientierungshilfe in einer Zeit, in der die Menschen mit den eiligen Entwicklungen kaum Schritt halten konnten und war erstmals seit seinem Bestehen identitätsprägend für große Teile der Bevölkerung. Die Einstellung des Sendebetriebs bedeutete den abrupten Wegfall eines vertrauten Programms und einen tiefen medialen Bruch, mit erheblichen Auswirkungen auf die Gegenwartsgesellschaft, auf Demokratieverständnisse und politische Orientierungen.

Das DDR-Fernsehen konnte den Transformationsprozess einer ganzen Gesellschaft nicht mehr stützen und die öffentlich-rechtlichen Nachfolgesender MDR und ORB waren gefordert, diesen Verlust abzufedern. Inwieweit dies gelang, ob und wie rasch die neu geschaffenen ostdeutschen Regionalsender eine lebensweltliche Bedeutung für die Menschen bekamen, muss noch systematisch untersucht werden. Aber vermutlich waren es nach der deutsch-deutschen Vereinigung vorrangig die lokalen, meist privat-kommerziellen Fernsehveranstalter, die die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Transformationen mit ihren Programmen begleiteten *4. Im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der mit seinem Programm die Umgestaltungen regional, landesweit und länderübergreifend festhielt, lässt sich der tiefgreifende Wandel des ostdeutschen Alltags aufgrund ihrer Nähe zu ihren Zuschauern vor allem bei den lokalen Fernsehveranstaltern ablesen, z.B. das Herausbilden von Parteien, die planerische und architektonische Umgestaltung der unmittelbaren Nachbarschaft, die Annäherung zwischen Ost- und Westdeutschen, aber auch das Festhalten an Traditionen des sozialistischen Alltags und das Einüben demokratischer Praktiken.

Die Programme der privat-kommerziellen Fernsehveranstalter waren aufgrund ihrer jeweils eng begrenzten, lokalen Orientierung näher am lokalen „Zeitgeist“ der Transformierung der politischen Verhältnisse als die des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie entstanden in einer Zeit, in der die grundlegenden Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern im Wesentlichen entschieden wurden, aber noch nicht abgeschlossen waren *5. Deren politische, soziale und kulturelle Konsequenzen waren für die Bewohnerinnen und Bewohner aber bereits deutlich spürbar: biografische Neuorientierung sowie Neupositionierung in der Familie, im Freundeskreis, in der Arbeitswelt, in der Politik und nicht zuletzt in den Medien.

Die Programme tragen dadurch zur Beschreibung der Umwälzungsprozesse des Alltagslebens, der mentalen, politischen, geografischen und baulich-strukturellen Veränderungen nach der deutsch-deutschen Vereinigung bei, so Abwicklung bzw. Aufbau neuer kultureller und sozialer Einrichtungen; Aufdecken, Diskutieren, Verdrängen individueller Schuld; Übergang aus autoritären Strukturen in neudemokratische, selbstverantwortliche Strukturen im vereinigten Deutschland sowie Erscheinungen der Ernüchterung nach der ersten Euphorie der Wiedervereinigung. Entwicklungen, die den gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurs prägen und die die Deutschen heute vor große Herausforderungen stellen, nehmen hier ihren Anfang. Deshalb kann eine Analyse des Programms auch Erklärungsansätze für gegenwärtige gesellschaftliche Diskurse liefern.

Die lokalen TV-Anbieter spiegelten seit Anfang der 1990er Jahre Ereignisse und Formen der Alltagskultur und begleiteten den beschleunigten lebensweltlichen Wandel der Vereinigungsphase, so wie er in den bundesweiten (Gemeinschaftsproduktion aller angeschlossenen Rundfunkanstalten der ARD, ZDF, RTL, Sat1) und öffentlich-rechtlichen Länderanstalten (MDR, ORB, NDR) nicht bzw. nicht in dieser Form abgebildet werden konnte. Insofern ist es unerlässlich, die Beiträge des lokalen Fernsehens zum lebensweltlichen Wandel der 1990er Jahre für die Zukunft zu erhalten, in ihrer Komplexität zu erfassen, hinsichtlich ihrer womöglich anhaltenden Konsequenzen wissenschaftlich zu deuten und die Beiträge für Wiederverwertung in künftigen Fernsehprogrammen wieder zugänglich zu machen. Im Vorwort des „Regelwerks Fernsehen“ in der Fassung vom August 1991 wird bereits darauf verwiesen, dass es sich bei der Überlieferung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks um „einen einzigartigen kultur- und zeitgeschichtlichen Fundus“ und um „ein unersetzliches Programmvermögen“ handelt, dies lässt sich genauso auf die Programme der lokalen TV-Veranstalter übertragen *6. Einige Sender haben zwischenzeitlich ihr Material selbst digitalisiert und gesichert, vielen fehlen dafür aber Ressourcen. Dieses Problem wurde Anfang der 2010er Jahre durch die Fernsehveranstalter an die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) herangetragen – mit der Bitte um Unterstützung und auch mit dem Wunsch, unabhängig von den einzelnen Sendern die Inhalte auch für Historiker und Wissenschaftler weiterer Disziplinen zugänglich zu machen.

Die SLM beauftrage zunächst zwei Gutachten *7, die in einer ersten Sichtung den Wert dieses Materials beurteilen sollten. Beide Gutachten kamen 2013 zu dem Ergebnis, dass dem Videomaterial ein hoher kulturhistorischer Wert zukommt. Daraufhin initiierte die SLM zunächst ein Pilotprojekt (2014-2016) zur „Sicherung/Digitalisierung analoger Programme sächsischer TV-Veranstalter“. Ziel dieses Projektes war neben den konkreten Teilaufgaben (Sicherung des Ausgangsmaterials, langfristigen Einlagerung der analogen Kassetten und der Digitalisate, Klärung der Rechte *8 etc.) auch eine breitere Wahrnehmung und Diskussion des Themas in Politik und Gesellschaft.

Im Rahmen des Pilotprojektes konnten zunächst durch die Technische Universität Chemnitz *9 289 Kassetten digitalisiert, aufbereitet und für eine Langzeitarchivierung auf LTO-Bändern vorbereitet werden. Ca. 350 weitere Kassetten sind nach der Pilotphase noch digitalisiert worden, allerdings ohne jede Aufbereitung. Die Sicherung umfasst bislang lediglich neun Sender *10, womit zwar geografisch unterschiedliche Regionen Sachsens abgedeckt sind (Görlitz, Bautzen, Mittelsachsen, Nordsachsen, Vogtlandkreis, Erzgebirgskreis); ein Großteil der einzelnen Lokal-TV-Bestände ist jedoch noch gar nicht einbezogen *11. Einige Sender haben ihr Material örtlichen Archiven übergeben *12, für das Gros der analogen Materialien sächsischer Lokalfernsehveranstalter konnte hingegen noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden, um sie perspektivisch einer dauerhaften und langfristigen Lagerung, Erschließung und Nutzung zuzuführen *13. Punktuelle Erfolge brachten Gespräche, Kooperationen und individuelles Engagement der beteiligten Partner und Befürworter *14.
Als ein Ergebnis ist anzusehen, dass die Gutachten und ersten Erkenntnisse des Pilotprojektes einen Einfluss auf den aktuellen Koalitionsvertrag der Sächsischen Staatsregierung hatten, welcher die Bewahrung und den Erhalt des audiovisuellen Kulturgutes in Sachsen festschreibt: „Das audiovisuelle Erbe ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes im Freistaat Sachsen und muss erhalten werden. Die Überlieferung insbesondere von filmischen Zeugnissen ist ein wichtiger Baustein für die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer sächsischen Heimat. Erhalt, Erschließung und die Schaffung von Voraussetzungen für eine breite öffentliche Nutzung sollen daher finanziell gefördert werden.“ *15 Ergänzend dazu bewarb sich die Technische Universität Chemnitz 2017 auf bundesweit ausgeschriebene Forschungsmittel, welche in einem ersten Schritt die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie und in einer zweiten Stufe die Umsetzung dieser Konzeption fördern sollte. Die Forschungsgelder für die Erarbeitung der Strategie wurden ausgereicht, die Weiterführung des Projektes allerdings wurde durch den Wechsel der Bundesregierung eingefroren; sie ist nach wie vor ungewiss (und damit die technische Aufbereitung derzeit nicht mehr gewährleistet). Auf verschiedenen wissenschaftlichen und internationalen Fachtagungen *16 sowie bei exklusiven Präsentationen *17 wurde immer wieder über das Pilotprojekt und dessen Zwischenergebnisse berichtet. Dabei stießen die Referentinnen und Referenten regelmäßig auf großes Interesse; sie stellten fest, dass diese Thematik national und international an vielen Orten virulent ist und dass das SLM-Pilotprojekt bereits frühzeitig Maßstäbe setzte.

Derzeit ist für den Erhalt der Bestände des lokalen Fernsehens in Sachsen ein gutes Fundament gelegt, welches nun zügig weiter ausgebaut werden muss. Neben der breiteren Suche nach Beständen, der Erarbeitung einer allgemeinen Erschließungsrichtlinie, der standardisierten Digitalisierung, der Langzeitsicherung, inhaltlichen Erschließung und wissenschaftlichen Aufbereitung sind vor allem Mittel und Möglichkeiten zu finden, wie die Bestände (analoge Materialien und Digitalisate) der lokalen Fernsehanbieter in Sachsen einer dauerhaften und im besten Fall zentralen konservatorisch angemessenen Lagerung zugeführt und für die weitere Nutzung erschlossen werden können. Es müssen Verantwortungen übernommen, gemeinsame Strategien entwickelt, Übereinkünfte zwischen den unterschiedlichen Institutionen geschlossen und neue Wege gefunden werden, will man eine langfristige Lösung herbeiführen. Unterdessen hat das Videomaterial aus den 1990er Jahren, z.B. das eingangs erwähnte euro-Regional tv Görlitz, seine vorhergesagte Haltbarkeit seit langem überschritten. Die Programme der lokalen Fernsehveranstalter sind dem materiellen Verfall preisgegeben und drohen völlig aus dem kulturellen Gedächtnis zu verschwinden. Entscheidende Einblicke in die frühe Fernsehzeit der neuen Bundesländer und damit ein besonderer Beitrag zur Medien-, Kultur- und Gesellschaftsgeschichte wären unwiderruflich verloren.

Autorin:  Dr. Judith Kretzschmar

*1 Regionalmagazin eRtv Görlitz vom 31. August 1996.
*2 Die audiovisuellen Überlieferungen sind allerdings nicht nur auf VHS gespeichert, sondern z.T. auf ganz unterschiedlichen Bandformaten, z.B. auch auf S-VHS, Betacam SP bis DVC-Pro, DV und mini DV, was eine facharchivarische Lagerung, Erschließung und Digitalisierung der degenerationsgefährdeten Materialien zusätzlich erschwert.
*3 Vgl. Regionalfernsehen Mittelerzgebirge MEF, Entwicklung. Online unter: https://www.mef-line.de/%C3%BCber-uns/entwicklung.html. Im Februar 1990 startete noch mit Genehmigung der DDR-Regierung die „Antennengemeinschaft Burgstädt“ als erstes sächsisches Lokal-TV. Vgl. Die Geschichte der Großantennengemeinschaft. Online unter: https://gag-burgstaedt.de/history.html.
*4 Die Bedeutung der ostdeutschen Regionalsender (MDR, ORB) sowie vor allem der lokalen, privat-kommerziellen Fernsehveranstalter in diesem Prozess wird aktuell durch die Autorin dieses Beitrags wissenschaftlich untersucht.
*5 Hierbei stellt vor allem die Vielfalt der privaten sächsischen TV-Veranstalter (zwischen 1991 und 1999 gab es bis zu 80 Lokalprogramme, allein 1992 waren rund 40 Programme lizenziert) einen bedeutenden Fundus dar und ist ein Alleinstellungsmerkmal der sächsischen Medienlandschaft.
*6 Heckmann, Harald: Vorwort. In: Regelwerk Fernsehen. Richtlinien für die Formalbeschreibung, Inhaltserschließung und Feststellung der Archivwürdigkeit von Fernsehproduktionen, 1991, S. 3.
*7 Angefertigt durch Dr. Reiner Ziegler und Anna Leippe (M.A.), Landesfilmsammlung Baden-Württemberg und Prof. Dr. Dieter Wiedemann, Präsident i. R. der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.
*8 Basis ist eine im Sommer 2017 erzielte vertragliche Grundlage zur Rechtezusicherung und -abtretung.
*9 Unter Leitung von Prof. Dr. Maximilian Eibl, Professur Medieninformatik der Technischen Universität Chemnitz.
*10 eff 3 Freiberg, Fernsehen Nordsachsen TV/ Eilenburg TV, Lokalstudio BIW (Bischofswerda), VRF Vogtland Regional Fernsehen (Plauen), eRtv (euro-Regional TV) Görlitz, Laubuscher Heimatkanal, Elsterwelle TV (Hoyerswerda), Marienberger Fernsehen / MEF Mittel Erzgebirgs Fernsehen, Sachsen Fernsehen Chemnitz.
*11 Diese Materialien befinden sich – so es die Sender noch gibt – zum Teil bei den Sendern oder deren Rechtsnachfolgern. Von den liquidierten Sendern ist das Material in privater Hand oder der Verbleib zum Teil auch ungewiss und möglicherweise für immer verloren.
*12 z.B. Studio Leipzig im Sächsisches Staatsarchiv, Archivzentrum Hubertusburg; VRF Vogtland Regional Fernsehen im Archiv des Landratsamtes Vogtlandkreis; Chemnitz-Fernsehen im Stadtarchiv Chemnitz.
*13 Seit Initiierung des Pilotprojektes sind Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz als Medienrat der SLM sowie Mitarbeiterinnen der SLM-Verwaltung (Saskia Albert-Hauck und Cosima Stracke-Nawka) kontinuierlich auf der Suche nach gangbaren Wegen und Unterstützern, seit 2017 unterstützt durch Dr. Judith Kretzschmar, die sich u.a. mit der wissenschaftlichen Aufbereitung des Materials befasst.
*14 So der Filmverband Sachsen e. V. (maßgeblich Ralf Kukula), der Kultursenat Sachsen, die sächsischen Lokal-TV-Veranstalter, Dr. Daniel Brückl (als Rechtsbeistand der Sender), die Arbeitsgemeinschaft Regionalfernsehveranstalter in Sachsen (ARiS), das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, MitarbeiterInnen der TU Chemnitz sowie der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB), dem Archivverband Bautzen, dem Regionalarchiv des Vogtlandes, sowie dem Sächsischen Staatsarchiv.
*15 „Sachsens Zukunft gestalten.“ Koalitionsvertrag 2014-2019 zwischen der CDU Sachsen und der SPD Sachsen, S. 33. Online unter https://www.staatsregierung.sachsen.de/download/staatsregierung/AKTUELL_Koalitionsvertrag_CDU_SPD_2014-2019.pdf
*16 u.a. Medientage Mitteldeutschland Leipzig 2015, Studienkreis Rundfunk und Geschichte Wien 2015, IFLA News Media Satellite Conference Dresden 2017.
*17 u.a. „Wissenschaft im Diskurs: gedreht, gesendet – vergessen? – Vom Wert der Erinnerung“ Leipzig 2015, „Wissenschaft im Diskurs: Unbekannte Bilder“ Sächsische Landesvertretung Berlin 2018, Lokal-TV-Kongress Potsdam 2018.