Vom 10. Februar bis 10. März sind historische Filmschätze, die im Rahmen des Programms zur Sicherung des audiovisuellen Erbes in Sachsen (SAVE) digitalisiert worden sind, auf rund einem Dutzend Bildschirmen in der Innenstadt von Annaberg-Buchholz zu sehen. Damit wird das Publikum auch abseits der großen Städte auf das Digitalisierungsprogramm – eine Kooperation des Filmverbandes Sachsen mit der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) – aufmerksam gemacht. Inhaltlich geht es in Annaberg-Buchholz um den erzgebirgischen Alltag und besondere stadtgeschichtliche Höhepunkte. Sinn der Sache ist aber nicht nur pure Unterhaltung: Zwischen den gezeigten Filmausschnitten blitzt auf Zwischentiteln die Botschaft auf: Das SAVE-Programm sucht nach weiteren Filmschätzen, die noch auf sächsischen Dachböden, in Wäschekammern, Schubladen und Kellern schlummern.

Ähnliche Aktionen waren in den Vorjahren schon erfolgreich in innenstädtischen Schaufenstern in Dresden, Tharandt und Borna mithilfe lokaler Partner verwirklicht worden.