Nach seiner Uraufführung bei den 57. Internationalen Hofer Filmtagen feiert der SciFi Kurzfilm »EDEN 3030« von Harriet Maria und Peter Meining am 5. April in Anwesenheit des Teams seine Dresden-Premiere im Kleinen Haus.

EDEN 3030

Adam und Eva entscheiden sich in einem Kryonik-Institut für eine entsprechende Konservierung nach ihrem Tod. 1000 Jahre später werden sie von einer Gruppe unsterblicher »Kinder« im Labor einer futuristisch, artifiziellen Station wieder zum Leben erweckt.

Der Film spiegelt auf humorvolle und philosophische Art unseren Wunsch nach Unsterblichkeit und wirft einen Blick ins Jahr 3030. Wie könnte man in einer Welt leben, die sich evolutionär weiterentwickelt hat und vielleicht von unseren humanen Wurzeln entkoppelt ist? Was passiert, wenn uns die Instrumente unserer Souveränität und Selbstbestimmung entgleiten und man sich nach Normalität oder wie einst ET nach seinem Zuhause sehnt? Und wie wirken diese Menschen auf jene Wesen, die sie in 1000 Jahren erwecken?

Regie: Harriet Maria und Peter Meining (Deutschland 2023). Dauer: 36 Minuten. Eine Mauserfilmproduktion in Koproduktion mit dem Staatsschauspiel Dresden und Knitterfisch GbR.

Diskussion zum Thema: »Wollen wir ewig leben?«

Im Anschluss diskutiert der Schriftsteller und Wissenschaftsmoderator Tobias Hülswitt mit Experten über den Wunsch nach Unsterblichkeit.

Tobias Hülswitt arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Literatur. 2010 veröffentlichte er gemeinsam mit dem Physiker Roman Brizanik das vielbeachtete Buch WERDEN WIR EWIG LEBEN? GESPRÄCHE ÜBER DIE ZUKUNFT VON MENSCH UND TECHNOLOGIE im Suhrkamp Verlag. Es versammelt eine Vielzahl an spannenden Gesprächen mit bedeutenden Wissenschaftlern.

Tickets

Der Eintritt kostet 11 Euro. Tickets gibt es im Vorverkauf über den Webshop vom Staatsschauspiel Dresden.

Filmtrailer »Eden 3030«