Die »Sächsischen Shorts« sind eine Auswahl mit Kurzfilmen sächsischer Filmschaffender. Das Programm wird von einer Jury aus Mitgliedern und Freund*innen des Filmverbands Sachsen zusammengestellt und jährlich mit neuen Filmen aktualisiert. Für 2026 wurden aus über 50 Einreichungen acht Filme ausgewählt.

Ab sofort sind die »Sächsischen Shorts« im Rahmen unseres Programms film.land.sachsen buchbar. Bei Interesse einfach melden. Die Programm-Koordinator*innen Nora Fleischer und Philipp Demankowski organisieren auch gerne zusätzlich zur Vorführung noch ein Gespräch mit den Filmschaffenden und/oder Moderation.

Zuschauen lohnt sich absolut: Die »Sächsischen Shorts« zeigen das facettenreiche Filmschaffen im Freistaat, bieten sie doch einen Einblick in die unterschiedlichsten Kurzfilmgenres, von Animation über Fiktion und Dokumentation bis hin zum Experimentalfilm. Dabei werden heiße Eisen angefasst und so manche (Freuden-)Tränen vergossen. Es sind Filme, die Selbststimmung in verschiedenen Altersphasen reflektieren, und die sich mit Perspektiven auf Heimat und dem Zuhause beschäftigen, eben ein echtes Schaufenster für den zeitgenössischen Kurzfilm, das einiges zu sagen hat und das durchgehend zu unterhalten vermag.

Die ausgewählten Filme

Die Jury für die »Sächsischen Shorts 2026«

BARBARA WALLBRAUN ist studierte Kulturpädagogin, freiberufliche Filmemacherin und Moderatorin. Nach sieben Jahren Arbeit, stellte sie 2019 ihr Langfilmdebüt „UFERFRAUEN – Lesbisches L(i)eben in der DDR“ fertig. Überdies arbeitet sie als Filmvermittlerin mit Kindern und Jugendlichen in Sachsen, moderiert u. a. Filmabende und referiert zu diversen queeren Themen.

KATRIN KLEIN ist Gemeinwesenmanagerin am Mehrgenerationenhaus Bernsdorf. Mit viel Gespür für Menschen und Orte setzt sie sich dafür ein, die Vereinslandschaft der Stadt zu vernetzen, den Austausch zu fördern und die öffentliche Kommunikation zu stärken. Als zentrale Ansprechpartnerin unterstützt sie Vereine bei Fragen, Problemen und neuen Ideen. Ihr Ziel ist es, gemeinsame Aktionen für Bernsdorf und seine Ortsteile zu entwickeln und das Vereinsleben nachhaltig zu beleben, zum Beispiel mit Filmen aus dem film.land.sachsen-Programm.

CHRISTIAN TUNG ANH NOPPER ist in Chemnitz aufgewachsen und lebt heute als freischaffender Regisseur in Berlin. Derzeit studiert er Regie an der Filmuniversität Babelsberg. In seinen filmischen Arbeiten setzt er sich intensiv mit sozialer Herkunft, Klassenrealitäten und postmigrantischen Identitäten auseinander. Sein Blick ist dabei stets geprägt von persönlicher Erfahrung, dokumentarischer Nähe und einem starken Interesse an gesellschaftlichen Spannungsfeldern.