Die Premiere darf als geglückt bezeichnet werden. Der erste film.land.sachsen-Netzwerktag am 1. Februar 2024 ging nicht nur reibungslos, sondern vielleicht sogar mit Nachwirkung über die Bühne, was in erster Linie der tatkräftigen Organisation unser Gastgeber zu danken ist. Das KINOPOLIS Freiberg ist nicht nur ein Leuchtturm kleinstädtischer Filmkultur in Sachsen, sondern auch eine perfekte Location für eine Netzwerkveranstaltung. Nach der Begrüßung durch Joachim Günther, den Vorstand des Filmverbands Sachsen, sowie Nora Fleischer und Philipp Demankowski, den Projektkoordinator*innen von film.land.sachsen, diskutierte ein spannend besetztes Fachpanel über Potenziale und Stolpersteine der Filmvermittlung im ländlichen Raum. Moderatorin Claudia Euen führte mit Kunsthistorikerin Stefanie Abelmann von Chemnitz 2025, Schlingel-Direktor Michael Harbauer, SlpB-Referentin Justyna David sowie Kino-Tausendsassa Matthias Ditscherlein ein spannendes Gespräch und förderte dabei so einige praktische Tipps zutage.

Währenddessen lief im Nebensaal die Premiere der »Sächsischen Shorts 2024«. Das Kurzfilmprogramm wurde aus über 50 Einreichungen von einer Jury aus Mitgliedern und Freund*innen des Filmverbands Sachsen zusammengestellt. Unter anderem auch von Regisseurin Barbara Wallbraun, die das Programm dann auch moderierte. Wie es der Zufall so wollte, gewann ihr Film »Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR – Filmland Sachsen« eine Abstimmung unter allen Langfilmen aus dem film.land.sachsen-Programm, sodass der Film nach einer Pause im Anschluss gezeigt wurde.

Nachdem die Pause zur Stärkung und zum fleißigen Netzwerken genutzt wurde, führte Matthias Ditscherlein durch seinen beliebten Workshop »Werde Filmvorführer*in«. Zum Abschluss lief die Erzgebirgsfolge des Projekts »Wie klingt Heimat« und das Chemnitz-Jugend-Portrait »Intimität«, während im Nebensaal abermals Barbara Wallbraun durch ein Best Of des film.land.sachsen-Kurzfilm-Programms führte.

Vielen Dank an alle Gäste, Panelist*innen und Moderatorinnen, an das Team vom Filmverband Sachsen sowie insbesondere an das KINOPOLIS Freiberg. Wir haben uns sehr wohlgefühlt.