Am 16. April startet die 36. Ausgabe des FILMFEST DRESDEN. Bis zum 21. April zeigt das renommierte Filmfestival in drei Wettbewerben und diversen Sonderprogrammen über 370 Kurzfilme aus 62 Ländern.
 
Wie schon im vergangenen Jahr stiftet der Filmverband Sachsen wieder den Hauptpreis im Mitteldeutschen Wettbewerb. Um den »Goldenen Reiter« konkurrieren diesmal sieben Beiträge von regionalen Filmschaffenden. Die kreative Bandbreite ist erneut groß und reicht von Animationen, Spiel- und Dokumentarfilmen bis zu Hybrid-Formen. Ein Novum ist, dass alle sieben Filme freie Produktionen sind. Die Preisverleihung findet am 20. April im Filmtheater Schauburg statt.

Kurzfilmabend mit Weltpremiere und Empfang im Lingnerschloss

 
Um den sorbischen Film in den Fokus der Filmbranche zu rücken, laden der Filmverband Sachsen gemeinsam mit dem sorbisch-deutschen Filmnetzwerk ŁUŽYCAFILM und der Stiftung für das sorbische Volk am Mittwoch, 17. April um 16 Uhr zum sorbischen Filmprogramm »Wiźeś.Sichtbar.Widźomne« in das Lingnerschloss ein. In Anwesenheit der Filmmacher*innen präsentieren wir im Clubkino Kurzfilme aus der Lausitz, darunter die Weltpremiere von »SOM DOMA« und den ersten niedersorbischen Coming-Out-Film »PYTAS A NAMAKAS – VOM SUCHEN UND FINDEN«. Abgerundet wird der Kurzfilmabend mit der Vorstellung des im April erscheinenden Buches »Sorbische Filmlandschaften / Serbske filmowe krajiny«, der Film- und Kulturwissenschaftler Dr. Grit Lemke und Dr. Andy Räder.
 
Im Anschluss laden wir ab 18 Uhr alle Gäste zum Empfang mit leckeren Canapés und Kaltgetränken in den Sternensaal ein. Um 19 Uhr präsentieren die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und der Filmverband Sachsen in der Reihe Regionaler Fokus Ausschnitte aus dem gemeinsamen Digitalisierungsprogramm zur Sicherung des audiovisuellen Erbes in Sachsen (SAVE). Unter dem Titel »Als wär’s gestern – Filme aus den 1990ern« werden diesmal Highlights aus dem künstlerischen Schaffen der Dresdner Filmemacher Bernd Kilian und Tilo Schiemenz gezeigt. Beide Regisseure sind anwesend und stehen im Rahmen eines Filmgesprächs Rede und Antwort.


Branchentreff und Connecting Talents

Unter dem Titel »Perspektive(n) Ost« laden wir am Donnerstag gemeinsam mit den lokalen Filminstitutionen zum traditionellen Branchentreff  ein und diskutieren über die Sichtbarkeit von ostdeutschen Identitäten in Film und Medien. Schließlich präsentieren wir am Freitag bei Connecting Talents aufstrebende Kurzfilmtalente, die von ihren Erfahrungen mit der internationalen Zusammenarbeit berichten.